Christopher Richard Stringini wurde in Chicago geboren und von seinen leiblichen Eltern sofort zur Adoption freigegeben. Bereits vier Tage später hatte er das unglaubliche Glück von Kathy und Robert Stringini, einem berühmten Chicagoer Anwalt, adoptiert zu werden. Die Stringinis sind eine streng katholische Familie und hatten zwei Jahre zuvor schon einmal ein Kind adoptiert, Bobby. Über seine leibliche Mutter ist nicht viel bekannt, außer dass sie aus Polen stammt und sehr jung und hübsch gewesen sein soll. Nach dem amerikanischen Gesetz wäre es Chris‘ Eltern nun mehr nicht erlaubt, ihn aufzusuchen. Da die
Familie sehr gläubig ist, sind Rituale wie tägliches Beten vor dem Essen oder der sonntägliche Kirchgang eine Selbstverständlichkeit für ihn.
Seine Freizeit in seinem Heimatort Wheaton (Bundesstaat Illinois) verbringt Chris gerne damit,
Spukhäuser zu bauen,
Horrorfilme zu schauen und mit Freunden auch eigene zu drehen, sowie Mottoparty zu veranstalten oder Snowboardfahren zu gehen. Chris fand zudem schnell Freude daran, sich einem Publikum zu präsentieren. So spielte er beispielsweise schon mit vier Jahren in
Werbespots, z.B. für McDonald‘s mit und hatte auch schon einige
Modelerfahrungen. Mit 13 besuchte er die Edison Middle School, eine weiterführende Schule, wodurch er seine bisherige Schule verlassen musste. Leider war diese Schule für ihn ein negatives Erlebnis, geprägt von Mobbing und Eifersucht von Mitschülern wegen Chris‘ Erfolgen im Schauspiel- und Modelbusiness. Nach einem Jahr durfte er die Schule wieder wechseln und besuchte bis zu seinem
High-School-Abschluss eine private High School, wo er sich sichtlich wohler fühlte und auch mit seinen Mitschülern besser verstand. Da Chris an einer kleinen
Lernschwäche litt, durch die er oft Begriffe und Zahlen durcheinanderbrachte wurde er manchmal von Mitschülern zudem geärgert, was ein weiterer Grund dafür war, weshalb er sich doppelt angestrengt hat um seinen guten Abschluss zu erreichen. Es war schon seit frühester Kindheit sein großer Traum gewesen, einmal
Hollywood-Schauspieler zu werden. Er war auch auf dem besten Weg dahin. So wirkte zum Beispiel in dem amerikanischen Kurzfilm “Rule Number One” mit oder spielte Rollen in Antidrogenfilmen die für amerikanische Schulen gedreht wurden. Seine Agentin verschaffte ihm unzählige
Castings und Auftritte, besonders in
Los Angeles, wo Chris zeitweise eine zweite Heimat fand. So schaffte er es, in einigen Werbespots mitzuspielen und für Agenturen zu modeln oder bis ins Finale der Castingshow
“Chicago Idol” zu kommen, ehe ihn schließlich sein größter Castingerfolg erreichte:
“Big in America”. Trotz seines Teenageralters und ohne regelmäßiges professionelles Tanz- und Gesangstraining für eine Boygroup gehabt zu haben schafft es Chris in die vom Boygroupmogul Lou Pearlman gecastete Boyband US5 zu kommen. Nachdem feststand, dass ein weiterer Junge mit Namen Chris in die Band kam, wurde aus Chris Stringini
“Richie”, da Richard sein zweiter Vorname ist und man so Verwechslungen vermeiden konnte
Obwohl sein Vater anfangs gegen das Projekt war, stimmte auch dieser schließlich zu, da Chris seinen High-School-Abschluss bereits erfolgreich hinter sich gebracht hatte. Chris musste für das Projekt schon in frühem Alter also sein Heimatland verlassen und nur gemeinsam mit seinen Bandkollegen aufbrechen nach Europa; da er leider nur selten Urlaub hat um nach Hause zu fliegen, hat er oftmals noch Heimweh, auch wenn er in Deutschland einige Freunde gefunden hat.
Chris erobert nun seit Frühjahr 2005 mit US5
Europa und Asien und ist somit Teil einer der erfolgreichsten Boygroups dieser Zeit. Schnell mauserte er sich zum
Publikumsliebling aufgrund seiner sehr verspielten und liebenswürdigen Art. Er liebt es, andere Leute nachzuäffen, Stimmen zu imitieren oder generell jeden Blödsinn mitzumachen. Auch Deutsch hat er inzwischen recht gut gelernt und kann sich problemlos zweisprachig verständigen. Seine Zeit verbringt er derzeit in erster Linie mit US5, viel Freizeit bleibt ihm dabei nicht, Konzerte, Autogrammstunden, Fotoshootings, TV-, Zeitschriften- und Radiointerviews, sowie tägliches Tanz- und Gesangstraining gehören längst ebenso zum täglichen Programm, wie Fanbesuche oder Fanpostbearbeitung. Sein Leben hat sich mit einem Schlag komplett geändert. Ob er sein altes Leben vermisst? Mit Sicherheit. Freunde und Familie sind seitdem nur noch Gesprächspartner am Telefon, aber er weiß dass sich die Arbeit lohnt: Er tut sie für seine
Fans, die ihn bisher auch schon mit zahlreichen
Awards, Goldenen Schallplatten und Auszeichnungen dafür belohnt haben. Allerdings hat er seine früheren Ziele nie aus den Augen verloren und man darf sich sicher sein, dass Chris auch nach seiner US5-Zeit noch viel von sich hören lassen wird, sowohl im musikalischen als auch im schauspielerischen Bereich. Die Zeit bei US5, in der er viele Höhen und Tiefen durchlebt hat, hat ihn stark gemacht und das Bewusstsein in ihm gestärkt was er will. Er ist gereift und hat eine eigene feste
Persönlichkeit herausgebildet; er hat gelernt Verantwortung zu übernehmen und für seine Vorstellungen zu kämpfen. Auch wenn er an
Asthma leidet, was ihm immer wieder Probleme bereitet, hält er sich gesundheitlich fit, achtet auf eine sehr gesunde Ernährung und betreibt auch
Krafttraining mehrmals die Woche, sodass er mit der Zeit auch sein Körper etwas muskulöser geworden ist.
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